Neue Oculus Rift könnte bereits 2019 als Oculus Rift S erscheinen

Oculus Quest mit 6DOF-Tracking und Inside-Out.

Bei der Ankündigung der Oculus Quest waren einige VR-Fans enttäuscht über fehlende PC-Kompatibilität. Die könnte in Form der Oculus Rift S dennoch kommen.

Wie Techcrunch berichtet, soll es bei Oculus größere Umstrukturierungen im Bereich PC-VR geben. So berichtet das Magazin, bereits im kommenden Jahr sollte eine neue Oculus Rift unter dem Namen Oculus Rift S auf den Markt kommen.

Diese dürfte den Angaben im Bericht zufolge stark von der Entwicklung der Oculus Quest profitiert haben: So soll das gleiche Inside-Out-Trackingsystem der Quest zum Einsatz kommen. Keine schlechte Wahl um VR massentauglicher zu gestalten, müssen so doch keine externen Sensoren mehr aufgebaut und verkabelt werden. Und auch die aus dem Trailer der Quest gesehenen eingeschränkten AR-Funktionen dürften dann auch mit der PC-VR funktionieren. Wahrscheinlich wird die Rift S auch ein gegenüber der aktuellen und bereits seit 2016 existierenden Rift ein höher auflösendes Display nutzen – eventuell wird die Rift S also tatsächlich eine PC-Quest ohne Smartphonetechnik und Akku..

Niedriger Preis und geringere Systemanforderungen statt Highend

Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass Brendan Iribe als Chefentwickler der Oculus Rift 2 das Unternehmen verlassen hat, wurde bereits gemunkelt, Iribe sei mit Entscheidungen Facebooks zur Zukunft der PC-Rift nicht einverstanden gewesen.

Facebook dürfte daran gelegen sein, VR eher im Massenmarkt zu verankern als Hardcore-Entusiasten (sorry Legions-Leser) glücklich zu machen. Dazu gehören eben auch geringe Systemanforderungen und ein möglichst niedriger Preis für die VR-Brille. Iribe hingegen wollte Techcrunch-Autor Lucas Matney keine Kompromisse bei der Qualität eingehen und auf Highend setzen.

Oculus Rift S: Wir spekulieren über Preis und Technik

Spekulieren wir ein wenig: Eine Oculus Rift S für den PC mit den technischen Daten der Oculus Quest könnte Facebook einige Synergieeffekte einbringen. So können Entwickler sich auf eine gemeinsame Display- und Trackingbasis einstellen, auch wenn PC-Anwendungen natürlich mehr Performance zur Verfügung hätten.

Die Platine mit Snapdragon-SoC und der Akku könnten hingegen wegfallen, was Gewicht und unter Umständen sogar den Preis senken könnte – wir gehen, weiterhin rein spekulativ, aber dennoch von mindestens 399 US-Dollar beziehungsweise 449 Euro aus. Spannend sind die Entwicklungen aber schon, bereits zum Erscheinen der Oculus Go hätte ich mir eine „Rift lite“ mit dem Display der Go gewünscht. Nun die Quest als PC-VR umzubauen wäre keine schlechte Idee zum Abschluss der ersten VR-Generation. Nur auf größeres FOV und weniger Pixelgitter als bei Vive Pro müssten PC-VR-Nutzer dann bei Oculus wohl weiterhin länger warten.

Facebook kommentiert Nachfragen zur Oculus Rift S nicht beziehungsweise nur ausweichend mit den Worten, man hätte weiterhin Pläne für PC-VR.

 

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1 Kommentar

  1. Würde ich ja eigentlich drauf warten – wenn 1) wireless und 2)mit PC-Anbindungs-Möglichkeit (Router etc. ähnlich den Sony-Plänen) und 3) 6 DOF und 4) mit Nutzung der Rift-Bibliothek
    Dann kann das Ding von mir aus auch -600 – 750 Dollar/Euro kosten ..

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