In der Kickstarterkampagne bereits angekündigt soll die Pimax 8K X noch in diesem Jahr erscheinen, hier die Spezifikationen.
Pimax warb schon immer mit den größten Auflösungen der Consumer-VR-Welt – auch wenn Angaben wie 8K für ein auf 4K hochskaliertes WQHD-Signal nicht so recht ehrlich wirken. Entsprechend Kritik durfte die Pimax 8K einstecken. Zumal auch die Pentile-Pixelmatrix zusammen mit der Skalierung für einige Nutzer sogar ein schlechteres Bild erzeugt als die günstigere 5K+, die aber nativ angesteuert wird.
LCD mit RGB und 2x 4K
Das volle Programm soll, das ist bereits aus der Kickstarterkampagne bekannt, die Pimax 8K X bringen. Das Headset verzichtet auf das Upscaling und steuert die beiden 4K LCDs im Inneren mit voller Auflösung an. So kommt Pimax dem Produktnamen 8K schon etwas näher. Spannend: Die LCDs nutzen eine RGB-Pixelmatrix mit drei statt zwei Subpixeln und quadratischer statt diamantförmiger Pixelanordnung. Bahnhof? Durch den zusätzlichen Subpixel pro Bildpunkt verringern sich die als Fliegengitter wahrgenommenen Abstände zwischen den leuchtenden Pixel-Bestandteilen. Die quadratische Anordnung hilft unter anderem bei der Textlesbarkeit.
Die Pimax 8K X verspricht damit also nicht nur das am höchsten auflösende VR-Headset zu werden, sondern auch das mit dem geringsten Fliegengitter. OLED gibt es dafür nicht, auf das nahezu perfekte Schwarz müsst ihr also verzichten. Auch bei der Refreshrate muss Pimax Kompromisse eingehen: Da die Pimax 8K X mit nur einem Displayport-Kabel verbunden werden soll, wird die maximale Refreshrate auf aktuell 75 Hz limitiert. Im Laufe der noch bevorstehenden Tests der 8K X soll aber evaluiert werden, ob sich das noch auf 80 Hz steigern lässt.
Spezifikationen der Pimax 8K X
- Single Displayport 1.4
- 3.840×2.160 Bildpunkte pro Panel
- 75 Hz Refreshrate (80 Hz im Test)
- Low Persistance LCD
- Full RGB Pixel Matrix
- Verbesserte Ausnutzung der Panel-Bildfläche
- Kompatibel zu allen kommenden Zubehörteilen von Pimax
- Kompatibel mit dem kommenden Wireless-Adapter
Wireless für 8K X
Besonders interessant ist die Ankündigung, dass die 8K X auch mit dem kommenden Wireless-Adapter kompatibel sein soll. Die hohe Auflösung erfordert deutlich höhere Bandbreiten, als beispielsweise eine 8K oder 5K+. Wir sind gespannt, ob es sich hier nur um eine milde Hoffnung oder tatsächlich um realistische Hardware handelt.
Einen Preis gibt es für die Pimax 8K X noch nicht. Wir dürften uns aber auf einen recht spürbaren Aufpreis gegenüber einer Pimax 8K (aktuell 999 Euro in Deutschland) oder einer Pimax OLED einstellen müssen. Denn auch wenn die 8K X bislang nur als „limited Kickstarter Edition“ angekündigt war, dürfte Pimax sich die Chance für eine weitere Vermarktung nicht entgehen lassen.
Der seit kurzem für Pimax als Community-Manager tätige SweViver gibt es in seinem Ankündigungsvideo alle Infos:
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75Hz… ich weiß nicht ob das der richtige Weg ist und ob sich das der gemeine 8K X Kickstarter so vorgestellt hat?
Ich kann beide Seiten verstehen. Einerseits prescht Valve mit bis zu 144 Hz los, andererseits rudern Oculus und Pimax zurück. Allerdings kann ich das Argument von Pimax verstehen, dass sie auf einen zweiten Displayport-Anschluss verzichten wollen. Für einen Port reicht aber die Bandbreite wohl nicht so recht wenn die Hz höher gehen. Ein wenig können sie sicher noch mit Bildkompressionen erreichen aber Wunder wirkt das nicht.
dieses Jahr soll die Pimax 8K X noch kommen?
DAS GLAUBE ICH ERST WENN ICH ES SEHE