Erstmals erscheinen Wolfenstein-Spiele ungeschnitten in Deutschland – und der VR-Ableger Cyberpilot gehört mit dazu. Am 26. Juli könnt ihr Nazis jagen.
Wolfenstein hatte es in Deutschland immer schwer: Auch wenn ihr schon seit Beginn der Serie Nazis abballert statt mit ihnen zu koalieren hatten es die Spiele schwer mit dem Jugendschutz. Allerdings gibt es offenbar ein Umdenken in der Politik. Games werden vermehrt als Kunst betrachtet statt nur als jugendverrohende Amokläuferausbildung.
Wie Bethesda in der Pressemitteilung zu Wolfenstein: Youngblood und Wolfenstein: Cyberpilot anmerkt, werden die internationalen Versionen der Spiele erstmals ungeschnitten in Deutschland angeboten – Ab 18 natürlich aber ohne rasierten Führerverschnitt und mit Hakenkreuzen. Wie wichtig dieser Kult bei einem Computerspiel ist sei dahingestellt, Kritiker solcher Schnitte können sich aber auf den 26. Juli freuen.
Bethesda schreibt dazu:
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat bestätigt, dass die Spiele sich auf eine Ausnahme stützen können, im Rahmen derer die Nutzung dieser Symbole sozialadäquat und somit zulässig ist. Die ist unter anderem möglich, da die Spiele von künstlerischem Wert sind und sich klar gegen die Nazi-Ideologie wie etwa Nationalismus und Rassismus positionieren. In Fällen, in denen keine derartige Ausnahme vorliegt, ist die Verwendung von Nazi-Symbolen nach wie vor in Deutschland strafbar nach §§ 86, 86a Strafgesetzbuch. Bitte beachten Sie, dass die USK-Entscheidung, die die Spiele als zulässig einstuft und diese Ausnahme erlaubt, nicht für andere Wolfenstein®-Spiele gilt.
Für uns VR-Fans ist aber vielleicht der Termin für Cyberpilot interessanter als nationalsozialistische Texturen in einem Spiel: Ab dem 26. Juli könnt ihr das Spiel kaufen, laden und spielen.
Panzerhund in den 1980ern
In Cyberpilot nehmt ihr in einem feuerspuckenden Panzerhund Platz und macht dem Gegner Feuer unter dem Hintern – im wahrsten Sinne des Wortes, erste Trailer und Screenshots versprechen ein heißes Spektakel am rechten Rand. Allerdings erwarten wir kein umfangreiches oder gar innovatives VR-Spiel sondern eher einen hochglanzpolierten Snack um Freunden VR zu präsentieren. Sollte Cyberpilot mehr liefern als das werden wir es euch in unserem Test aber natürlich sofort mitteilen. Bethesda, liefern 😉 .
Wolfenstein Cyberpilot wird sowohl für PC-VR als auch für PSVR zeitgleich erscheinen. Der Preis liegt bei 24,99 Euro. Das Flatgame Wolfenstein: Youngblood kostet 39,99 Euro und wird ebenfalls ab 26. Juli uncut erhältlich sein. Vorbildlich: Käufer der Deluxe-Edition bekommen einen Buddy-Pass, mit dem ein Freund das Spiel mit dem Käufer zusammen zocken kann.
[amazon_link asins=’B07Q339DC9,B07RD3JJJC,B07Q3D3MZ9,B07TNLQZZ7,B07TPPQBKK‘ template=’ProductCarousel‘ store=’vr-legion-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’08b75bef-985a-4bbe-95a1-91d704f850c1′]
Einige der Links in diesem Artikel sind (unter Umständen) sogenannte Affiliate-Links. Mit einem Kauf über einen dieser Links bekommen wir eine kleine Provision, für euch ändert sich nichts.
Antworten