Beat Saber Music Pack Vol. 01 – Wie spielen sich die Songs im DLC?

Das Monstercat Musik Pack bietet 10 DLC Songs für Beat Saber

Beat Saber dürfte bereits mehr als eine Million Verkäufe verbuchen, nun ist der erste DLC erschienen – wir haben die neuen Songs gespielt.

Über das Spielprinzip von Beat Saber brauchen wir wohl nicht mehr viele Worte verlieren, nur so viel: Mit Lichtschwertern im Rhythmus der Musik farbige Blöcke kaputtschlagen, bringt verblüffend viel Spaß, verdienter VR-Megahit.

Am heutige 14. März ist nun der erste DLC für das Spiel erschienen, ein Musikpack mit 10 neuen Songs. Diese stammen zwar nicht von Beat Games selbst sondern sind Lieder des Labels Monstercat, dafür wurden die zu schlagenden Blöcke aber von Beat Games gemappt.

Mit dem DLC gibt es auch eine etwas überarbeitete Oberfläche im Spiel, so dass sich die einzelnen Song-Pakete besser ansteuern lassen. Übersichtlich ist die Lösung auf jeden Fall: Die Pakete werden präsentiert wie Audio-CDs und verstopfen nicht die Auswahlliste.

Ihr könnt die Songs entweder einzeln für je 1,99€ erwerben oder im Musicpack für aktuell 12,99€ – sowohl für PC als auch PSVR.

Der DLC enthält folgende Songs:

  • 14th March
  • Beat Saber
  • We Won’t Be Alone (feat. Laura Brehm) – Feint
  • Boundless – Aero Chord
  • Emoji VIP – Pegboard Nerds
  • Epic – Tokyo Machine
  • Feeling Stronger (feat. Charlotte Colley) – Muzzy
  • Overkill – RIOT
  • Rattlesnake – Rogue
  • Stronger (feat. Emel) – Stonebank
  • This Time – Kayzo
  • Till It’s Over – Tristam

So spielt sich das Monstercat Music Pack

Wir haben uns natürlich sofort unsere Lichtschwerter, sorry, Knuckles, geschnappt und uns in die neuen Lieder aus dem Hause Monstercat gestürzt. Wie zu erwarten: Es bleibt elektronisch, allerdings unterschiedet sich der Stil der Songs untereinander stärker voneinander als bei den Originalsongs des Spieles – auch Gesang ist vereinzelt zu hören.

Spannender ist aber, wie gut den Entwicklern das Mapping der zu schlagenden Steine zur Musik gelungen ist. Mit einem Wort: Erstklassig. Die Songs spielen sich genauso intuitiv wie vom Hauptspiel gewohnt, das Mapping ist extrem gut gelungen. Und wie erhofft: Es stellt sich auch in kürzester Zeit wieder der bekannte Sog ein – Kopf und Arme agieren dann gefühlt unabhängig voneinander und zumindest ich fühle mich dann etwas wie einst Neo in der Matrix. Wundervoll!

Die 10 Lieder liegen in allen Schwierigkeitsgraden vor, ihr könnt also auch auf Expert+ loslegen – oder euch in den anderen Schwierigkeitsgraden das passende Muskelgedächnis aufbauen. Alte Säcke wie der Autor dieses Textes freuen sich über sehr faire Block-Platzierungen in „Hard“, der Gamer-Nachwuchs in Form des Nachwuchs-Legionärs Simon (12 Jahre, erschreckend agiler Nerd) hingegen lobt Expert und Expert+ für eine gute Herausforderung. Die Lernkurve steigt hier definitiv weniger steil an als bei Audica.

Besonders gefallen hat sowohl mir als auch meinem Sohn übrigens Epic von Tokyo Machine. Spaß hatten wir aber tatsächlich bei allen neuen Songs, auch wenn sie nur wenig mit meiner favorisierten Musikrichtung zu tun haben. Spieler der PSVR-Version beklagen sich allerdings, dass in Expert+ das Spiel mitunter schnellere Bewegungen fordert als Sonys Move-Tracking liefern kann.

Für wen eignet sich der Beat Saber DLC?

PC-Spieler haben mit Beat Saver eine praktische Option, dem Spiel neue Songs hinzuzufügen. Ein offizieller Editor direkt von Beat Games ist übrigens zwar fertig programmiert, allerdings gibt es noch einige lizenzrechtliche Dinge zu klären. So sind PC-Spieler nicht sehr auf offizielle Song-Updates durch Beat Games angewiesen. Für den DLC spricht aber die durchweg sehr hohe Qualität des Mappings, die Songs spielen sich einfach gut und jeder Block sitzt intuitiv richtig. Das ist bei einigen von Fans gemappten Songs leider nicht so, außerdem liegen diese oft nur in hohen Schwierigkeitsgraden vor.

PSVR-Spieler haben den Luxus von Mods nicht und sind für neues Lichtschwertfutter zwingend auf offizielle Updates angewiesen. Für begeisterte Fans der PSVR-Fassung von Beat Saber dürfte der DLC daher einen Pflichtkauf darstellen.

Beat Saber Music Pack – teuer oder angemessen?

Der Preis fällt mit 12,90€ (im Einführungsangebot) für eine VR-Erweiterung auf den ersten Blick recht hoch aus. Die Älteren unter euch dürften sich aber noch an den Kauf von Audio-CDs erinnern, da kostet(e) ein Sampler mit einer vergleichbaren Menge Liedern auch nicht weniger. Bei allen Preisdiskussionen sollten wir auch nicht vergessen, dass die Musiker selbst auch noch etwas verdienen wollen. Ich sehe Spiele wie Beat Saber jedenfalls als legitimes Mittel für Musik-Erstveröffentlichungen – so wie einst MTV und Viva das Radio und dann die  MP3-Dateien alles andere abgelöst haben ist nun vielleicht der Schritt möglich Musik mit dem ganzen Körper zu erleben.

Kostenloses Update für PC

Wenn ihr Beat Saber auf dem PC zockt und den DLC nicht kaufen wollt, bekommt ihr mit einem aktuellen Update trotzdem neue Inhalte. Die für den PC noch ausstehenden Songs der PSVR-Veröffentlichung (mein Favorit: Rum’n’Bass) sowie ein Kampagnenmodus zum Einsteigen ins Spiel sind nun auch auf dem PC verfügbar. Für die meisten Mods werden die Entwickler aber erst neue Versionen schreiben müssen.

In Kürze werden wir diesen Text um ein Testvideo erweitern.

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3 Kommentare

  1. Rum’n Bass ist wirklich eine Empfehlung wert. Aber auch die anderen 4 Songs die jetzt dazu gekommen sind gefallen (im Gegensatz zu den Monstercat) mir sehr sehr gut. An den Mostercat Stücken kann ich irgendwie gar nix tolles finden. Zumindest musikalisch find ich die mist. Gespielt kann ich es nicht einschätzen.

    • Lustigerweise mag ich rein musikalisch keinen einzigen Song in Beat Saber. Einige sind erträglich, so wie Rum’n’Bass und andere sind so eingängig, dass man sie trotzdem mitsummt. Aber EDM und zeuch ist so 100% das Gegenteil von dem was ich so mag.. Und trotzdem.. Die DLC-Songs sind wieder mal nicht mein Fall aber ich liebe es sie zu spielen. Sehr schräg.

  2. Naja,… meine „hör mucke“ (Udo Lindenberg, Mike Oldfield, Pink Floyd usw) würde auch nicht so wirklich passen 😉
    Wobei, Amy Winhouse, hmm muss ich mal nach suchen.

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