Keine VR-Plattform ohne Beat Saber: Der Rhythmus-Hit kommt im Frühjahr offiziell für Oculus Quest heraus, einen Ankündigungstrailer gibt es auch.
Beat Saber ist wohl am ehesten das, was man als Systemseller für VR bezeichnen kann: Das Spiel hat sich auf PC und PSVR bereits mehr als eine Million mal verkauft und auch das Music Pack wirkt nicht so, als ob es wenig gespielt werden würde. Neben Award-Gewinnen für das Game of the Year und die „most promising new IP“ arbeitet das Team von Beat Games aber weiterhin an neuen Herausforderungen.
–> Beat Saber Music Pack Vol.1 im Test
Zusammen mit der für Ende April, Anfang Mai vermuteten autarken VR-Brille Oculus Quest geht es für Beat Saber daher noch in diesem Frühjahr in die nächste Runde. Auf seinem Youtube-Kanal hat Oculus nun einen offiziellen Ankündigungs-Trailer für die Umsetzung veröffentlicht, ihr könnt ihn euch unter dieser News anschauen. Damit brauchen wir nicht mehr spekulieren sondern wissen, dass wir uns eine Quest kaufen müssen – Beat Saber ohne Kabel, PC oder PS4? Hallo? Natürlich!
Beat Saber für Oculus Quest – YEAH!
Oculus Quest wurde bereits auf der OC5 im vergangenen Jahr für „Frühjahr 2019“ angekündigt. Da Oculus Go ebenfalls auf einer Oculus Connect angekündigt wurde und dann zum ersten Mai erschien, gehen wir auch bei der Quest von diesem Termin aus. Der Preis soll bei 399 US-Dollar liegen, was nach unseren Erfahrungen mit dem Oculus-Umrechnungsfaktor auf 449 Euro hinauslaufen dürfte.
Im Inneren der autarken VR-Brille arbeitet wie bei Oculus Go ein mobiler ARM-Prozessor, allerdings ein flotteres Modell. Auch die Displayauflösung der Quest soll höher ausfallen als bei der Go, zudem gibt es ein OLED anstelle von LCD. Der mit Abstand wichtigste Unterschied ist aber die volle 6DOF-Bewegungsfreiheit. Oculus Go nutzt nur 3DOF, drei Freiheitsgrade, so dass keine Bewegungen in den virtuellen Raum hinein möglich sind. Das verstärkt die Gefahr von Motion Sickness und minimiert die Immersion gewaltig. Ein Spiel wie Beat Saber erfordert aber mehr Freiheitsgrade: die sechs von 6DOF entsprechen einer Bewegungsfreiheit wie bei Windows Mixed Reality, Vive, Rift und PSVR.
Oculus Quest arbeitet kabellos und ohne PC
Wie WMR nutzt Oculus Quest in die Brille integrierte Kameras, es kommen aber mit vier gleich doppelt so viele für ein besseres Tracking zum Einsatz. Erste Hands-On der Quest unter anderem von VoodooDE bestätigen das optimierte Tracking. Inside-Out ermöglicht auch erst den kabellosen Betrieb ohne externe Kameras oder Sensoren. Ein integrierter Akku soll für zwei bis drei Stunden Laufzeit sorgen.
Beat Saber wirkt im Trailer grafisch nicht abgespeckt, was uns angesichts der zweckmäßigen aber wirkungsvollen Grafik nicht erstaunt. Wichtig bei einem solchen Spiel ist eh ausschließlich die Trackingqualität – wir werden hoffentlich bald selbst Hand anlegen können und euch entsprechend berichten. Auf der GDC werden VoodooDE und MRTV aber sicherlich die Finger nicht von der Kombination Quest/Beat Saber lassen können, ihre Videos findet ihr natürlich auch bei uns. Wir sind aber guter Dinge, schon weil wir John Carmack vertrauen:
I spent a couple weeks refining the 6dof extrapolation code, and the primary test was "does Beat Saber play better?" Which requires multiple runs after each change for statistical accuracy, of course.
— John Carmack (@ID_AA_Carmack) March 18, 2019
Und nun stellen wir uns beim Anschauen des Trailers vor, wie interessant Beat Saber im Sommer mit Freunden im Stadtpark sein könnte – mit einem auf Smartphone oder Tablet gestreamten Bild und dem Ton eventuell auf Bluetooth-Lautsprechern. Eine gute Chance, VR bekannter zu machen..
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