Meta Connect 2023 – Alles was ihr über die Quest 3 wissen müsst

Heute wurde der lang erwartete Quest 2 Nachfolger vorgestellt und wir haben alle Informationen für euch zusammengefasst.

Heute war es endlich so weit. Das nächste Headset der Quest-Reihe hat heute endlich das Licht der Welt erblickt. Es gab zwar schon vorab viele Spekulationen rund um die Eigenschaften und technischen Spezifikationen des neuen Headsets, doch wir wollten euch keinen Bären aufbinden und bringen euch deshalb heute alle wichtigen Informationen aus offizieller Quelle rund um die Quest 3. Dazu gehören die technischen Spezifikationen, Besonderheiten und auch Vergleiche zu anderen Headsets der Quest Reihe. Wir werden auch unsere Augen nach neuen Spielen offenhalten, diese aber gesondert in einem neuen Artikel erwähnen. Aber nun widmen wir uns erstmal dem neuen Headset.

Generelle Spezifikationen

  • Auflösung: 2064 x 2208 pro Auge
  • 2 Einzeldisplays mit stufenloser IPD-Einstellung
  • Refresh-Rate: 90 und 120 Hz (experimental)
  • Pixeldichte:  1218 PPI (Quest 2 = 773 PPI)
  • FOV: 110° horizontal und 95° diagonal
  • IPD: 58-71 mm
  • Fullcolor Passthrough für Mixed Reality Anwendungen
  • Chipset: Qualcomm Snapdragon XR2 2. Gen
  • Gewicht: 530 Gramm (mit dem normalen Kopfriemen und Gesichtspolster)
  • WiFi: Wi-Fi 6E
  • Preis und Speicher: 128 GB – 549,99 Euro/ 512 GB – 699.99Euro
  • Bis zum 27.01.2023 bekommt man das Spiel Asgard’s Wrath 2 kostenlos dabei.
  • Für 512 GB Headsets bekommt man zusätzlich noch 6 Monate Meta Quest+ dazu.
  • Akku:  ca. 2 Stunden Laufzeit
  • Erscheinungsdatum: 10.10.2023
  • Kann heute schon vorbestellt werden.

Besonderheiten der neuen Quest 3

Endlich haben wir Pancake-Linsen

Viele von euch werden sich jetzt fragen, was die Quest 3 besser macht als die schon recht günstig zu habende Quest 2. Zum Einen bietet die Quest 3 nun endlich die Pancake-Linsen, die schon aus der Quest Pro bekannt sind. Diese haben gegenüber den normalen Fresnel-Linsen einen wesentlichen größeren Sweetspot, in dem ihr alles scharf sehen könnt. Das heißt, ihr könnt euch mit euren Augen bis zu den Rändern hin umschauen, ohne dass etwas verschwommen dargestellt wird. Auch werden störende Lichtreflexionen reduziert, die in sehr kontrastreichen Umgebungen auftreten können. Diese waren leider bei der Quest 2 sehr oft zu sehen. Zum Anderen wird zusammen mit der etwas höheren Auflösung gegenüber der Quest 2 (Quest 2: 1.832 x 1.920 Pixel pro Auge – Quest 3: 2064 x 2208 Pixel pro Auge) und dem etwas höheren FOV das VR-Erlebnis zu einem Augenschmaus. Wir können es kaum erwarten, unsere Gesichter in die am 10. Oktober erscheinende Quest 3 zu drücken.

Die neuen Linsen sind so viel besser – Quelle: Mike von VR-Oasis.

Mixed Reality sieht vielversprechend aus

Auch wird die Quest 3 nun auch Mixed Reality-Anwendungen mit einem fullcolor Passthrough-Modus unterstützen. Somit könnt ihr euer trautes Heim mit in eure Spiele einbinden und zum Beispiel eine lustige Runde Demeo auf eurem Wohnzimmertisch zocken. Wir hoffen, dass mit der Quest 3 nun viele solcher Anwendungen ihren Weg in den Store schaffen, da diese leider bei der Quest Pro eher Mangelware waren. Wir können es kaum erwarten, einen mehr detaillierten Blick in die Welt des Mixed Reality zu werfen und schauen, wie sich die Quest 3 dort schlägt. Auf dem Papier ist die Quest 3 bisher das vielversprechendste Headset auf dem Markt, welches auch Mixed Reality unterstützt.

Hoffentlich sehen wir mehr Spiele wie Demeo, die Mixed Reality so großartig machen.

Schlankeres Controllerdesign kann durchaus überzeugen

Ein weiteren Vorteil bieten das neue Controllerdesign. Während die älteren Quest 2 Controller noch große Tracking-Ringe aufwiesen, wurden die neuen Quest 3 Controller mit einer etwas eleganteren Lösung versehen. Dort sind die Tracking-Sensoren nun so verteilt, dass die großen Tracking-Ringe wegfallen und wir nur noch zwei handliche Controllergriffe mit dem handelsüblichen Button-Layout vorfinden. Dies soll nicht nur das Tracking an sich verbessern, da so Überlappungen der Controller seltener stattfinden, sondern auch das Zusammenschlagen der zwei Controller in diversen Spielsituationen vermieden werden. Betrieben werden die Controller wieder mit normalen AA-Batterien, die über ein Batteriefach am Controller ausgetauscht werden können. Ob die Controller jetzt halten, was sie versprechen und ob das Headset an sich überzeugen kann, lest ihr hier bald in einem umfassenden Review.

Ohne Ringe kommen die neuen Quest 3 Controller daher. Quelle: Mike von VR Oasis.

Hands-on Video von Mike von VR Oasis

Holt ihr euch die Quest 3?

Das Gesamtpaket klingt schon recht vielversprechend, doch leider könnten viele potenzielle Käufer von dem relativ hohen Preis abgeschreckt sein. Auch muss Meta erst zeigen, ob die Mixed Reality Funktionen auch mit brauchbaren Anwendungen auftrumpfen können oder ob diese wie bei der schon erhältlichen Quest Pro eher nur ein nettes Gimmick darstellen. Was denkt ihr über das gezeigte Headset und werdet ihr euch die Quest 3 vorbestellen? Lasst gerne einen Kommentar da. Ich habe die Quest 3 bereits für euch vorbestellt, um euch zeitnah ein unbefangenes Review bieten zu können.

Bleibt gespannt und wir lesen uns bald wieder.

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1 Kommentar

  1. ehrlich gesagt, hat die Meta Show mich total enttäuscht. Jetzt warte ich doch erst mal Test berchte und vor allem was es für Spiele gibt ab. Es gibt viele tolle VR Brillen, was fehlt sind tolle spiele. Wenn Meta keine Knaller angekündigt so wie ich es gehofft hatte, kann ich auch in Ruhe warten ob die Gerüchte von der Pico 5 Pro Max stimmen. Display Port ist einfach beste, wenn man keine Kompression und übertriebenen Scharf Zeichner sehen will.

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