Angespielt: VR-Schwertkampf mit Swords of Gargantua (Demo, HTC Vive)

Swords of Gargantua ist als kostenlose Demo spielbar

Das von Yomuneco entwickelte Action-VR-Game Swords of Gargantua ist jüngst als kostenlose Demo erschienen – wir haben es uns angeschaut und sagen euch, ob sich der Download lohnt.

Demoversionen noch nicht veröffentlichter Spiele haben es abseits von Steam sehr schwer. Dennoch haben die Entwickler von Yomuneco sich dafür entschieden, die Demo von Swords of Gargantua auf ihrer eigenen Webseite und nicht bei Steam zu veröffentlichen. Nicht genug versteckt – wir haben sie trotzdem heruntergeladen und natürlich sofort ausprobiert.

Kostenlose Demo erhältlich

Swords of Gargantua soll im Laufe des Jahres erscheinen und stark Mehrspieler-betont sein. Wie der Name dezent andeutet, geht es um Schwerter. Und um Riesen, die Gargantua-Riesen nämlich, die Herrscher der Spielwelt.

Während die Demo nur für Einzelspieler nutzbar ist, soll die finale Fassung des Spieles drei Spieler gleichzeitig in den Kampf gegen die Schergen des (hoffentlich) Bösen schicken. Dabei wollen die Entwickler uns eine glaubwürdige und faszinierende Spielwelt präsentieren – eine, in der Riesen das Sagen haben und damit auch für die Architektur verantwortlich sind.

Swords of Gargantua: Sehr früher Entwicklungszustand..

Davon ist in der Demo indes noch nicht viel zu sehen. Onlinefunktionen fehlen noch, so dass wir uns Solo durch Tutorial und Gegner gekämpft haben. Schon die erste Übungspuppe zeigt allerdings, dass das Team noch weit vom Early Access entfernt ist. Schwerter und VR sind generell ein kniffliges Thema, schlägt man mit dem Controller auf ein VR-Hindernis fehlt das Trefferfeedback – der Arm führt die Schlagbewegung weiter aus obwohl das Schwert eigentlich von Rüstung oder Gegner-Fleisch gebremst wird.

Im Spiel äußert sich dieses Problem in Schwertern, die vom Gegner abprallen und mitunter sehr wabbelig wirken, abknicken und auch sonst viele Dinge machen, die Schwerter besser nicht machen sollten. Auch Swords of Gargantua leidet darunter, wirklich nach Schwertkampf mag sich das Controllergezappel nicht anfühlen.

Dabei sind die Atmosphäre im Spiel sowie die grundlegende Atmosphäre durchaus gelungen, auch die Steuerung funktioniert klaglos. Wir bewegen uns per Touchpad-Streicheln des linken Controllers im Eilschritt, für kleinere Schritte reicht ein Touchpaddruck in die gewünschte Richtung. Das Touchpad des rechten Controllers ist für Snapturn zuständig. Gegenstände lassen sich per Trigger greifen, auch aus der Entfernung.

.. hat aber mehr Potential als VR Dark Souls

Wird Swords of Gargantua das Dark Souls für VR?
Düstere Umgebung, Schwertkampf – könnte spannend werden!

Das ist auch nötig, denn Schwerter verlieren schnell an Haltbarkeit und wollen ausgetauscht werden. Das kann im Kampf schon einmal für Hektik sorgen und ist ein nettes Spielelement. Die Gegner-Kloppereien haben  Potential, den Entwicklern steht aber noch einiges an Arbeit ins Haus um daraus ein wirklich motivierendes Spiel zu machen.

Und genau dafür ist die Demo auch gedacht: Die Entwickler bitten um Feedback also schreibt ihnen, was euch gefällt oder auch nicht gefällt. Wir werden Swords of Gargantua weiter beobachten und drücken den Devs die Daumen für viele konstruktive Rückmeldungen. Die VR-Legion beteiligt sich da natürlich – wir haben beispielsweise todesmutig herausgefunden, dass das Spiel Probleme damit hat, wenn man während des Tutorials von der Brücke springt. Natürlich aus rein wissenschaftlichem Interesse, was denkt ihr denn?

 Download: Demo Swords of Gargantua

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