Blood and Truth PSVR angespielt – The London Heist als vollwertiges Spiel

Blood&Truth PSVR

The London Heist kennen wir bereits aus den PSVR-Anfangszeiten – mit Blood&Truth erscheint auf dessen Basis bald ein Vollpreis-Spiel.

Viele PSVR-Besitzer dürften ihre ersten VR-Erfahrungen entweder mit Ocean Rift oder The London Heist gemacht haben. Beide Titel liegen der Demo-Sammlung VR Worlds bei, VR Worlds hingegen liegt den meisten in letzter Zeit verkauften PSVR-Bundles bei und ist auch ansonsten immer wieder ab 15 Euro günstig erhältlich.

Allerdings sind die Spiele bei VR Worlds nur kurze Appetithappen, auch The London Heist bietet nur bestenfalls Kurzfilmformat. Die spannende Gangster-Story mit ihren Verfolgungsjagden, Schießereien und herrlich atmosphärischen Gesprächseinlagen schrie allerdings die letzten beiden Jahre extrem laut nach einer „Vollversion“, von den Spielern ganz zu schweigen.

Noch in diesem Jahr soll mit Blood&Truth nun tatsächlich ein vollwertiges London Heist erscheinen. Die Entwickler des Sony London Studios haben die letzten Jahre intensiv daran gearbeitet, wir haben nun zumindest einen Level davon spielen können.

Neulich in Hamburg: Treffen mit Mo, Schießereien mit Gangstern

Auf dem Sony-Presseevent in Hamburg ließen sich nicht nur Ace Combat und Beat Saber ausprobieren sondern auch Blood&Truth. Nachdem die Anspielstation erst noch von Mo fun VR belegt war – sein Fazit ist weniger begeistert als meines, mehr dazu kommt demnächst in einem Video auf seinem Kanal – konnte ich mir dann doch noch die Move Controller schnappen und loslegen.

Während wir in The London Heist nur ein paar festgelegte Szenen quasi als Waveshooter mit gelegentlichen Puzzleeinlagen erlebten, gibt es in Blood&Truth etwas mehr Bewegung. Leider keine komplett freie, wir müssen uns von Punkt zu Punkt (und natürlich von Deckung zu Deckung) teleportieren. Das erinnert ein wenig an Bravo Team, ist aber deutlich besser umgesetzt. Es gibt meiner Ansicht nach genug Teleportpunkte damit ein wenig das Gefühl der Freiheit aufkommt.

Auf Sonys Presse-Event in Hamburg trafen wir Mo fun VR und konnten Blood&Truth anspielen.

Allerdings muss ich Mo recht geben, freie Fortbewegung wie sie an der PSVR nebenan beim Event ArtX präsentiert hat, wäre eine flexiblere Lösung gewesen, gerne ja auch optional. Ich kann aber mit dem Teleport leben, da die Fortbewegungsmethode das Gefühl in einem Hollywoodfilm mitzuspielen für mich sogar unterstützt. Eine (für mich) gute Mischung aus Action und dem gewohnten Gefühl einen Film anzuschauen.

Und genau das will Blood&Truth auch sein: Ein spielbarer Film mit Handlung, Action und natürlich VR. In der Demomission auf dem Event durfte ich daher zahlreiche theatralisch umstürzende Gegner erschießen – mit mehreren Waffen wie einer Pistole aber auch einer Pumpgun.

Interessant: Sogar eine Klettereinlage im Stile von Climbey gab es, sie fühlte sich zudem von der Steuerung sehr gut an und fügte sich auch passend in die Szene ein – gut gemacht! Eine Schießerei aus dem fahrenden Auto, ein Highlight von The London Heist, gab es in der Event-Demo zwar nicht, die Entwickler dürften sich diese Gelegenheit aber wohl kaum entgehen lassen.

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Fazit Blood and Truth: mehr als nur ein spielbarer Actionfilm für Playstation VR

Insgesamt spielte sich Blood&Truth sehr gut, die Steuerung ging trotz Teleport-Beschränkung gut von der Hand und die Deckungsmechanik funktioniert ebenfalls hervorragend. Grafisch ist das Spiel zumindest auf der PS4 Pro absolut überzeugend, in Verbindung mit einer hoffentlich gut erzählten Story könnte uns daher noch in diesem Jahr ein Action-Highlight für VR ins Haus stehen.

Für mich funktioniert die gesehene Mischung aus Ballern, Erkunden, gelegentlichen Rätseln (sowie Schlösser-knacken, zu dem ich mir etwas mehr Erklärung gewünscht hätte) sehr gut – ich erwarte von Blood&Truth allerdings auch nur „mehr von The London Heist“ und kein bahnbrechend revolutionäres Experiment.

Laut Amazon soll Blood&Truth am 31. Dezember erscheinen, dort ist das Spiel für 69,99 Euro vorbestellbar. Sony hingegen gibt nur „Ende 2018“ als Releasetermin an, was aber ja durchaus passen würde.

 

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