Metas Quest 2 Headset ist ohne Zweifel das aktuell beliebteste VR-Headset im Gaming Bereich. Mit der Meta Quest 3 ist bereits die nächste Generation des VR-Headsets für Ende des Jahres angekündigt ist. Das heißt aber lange noch nicht, dass Meta die Quest 2 schon zu ihren Akten gelegt hat. Aber auch die Meta Quest Pro profitiert merklich vom neusten Systemupdate.
V55 Update gibt massig Leistung frei
Der in der Quest schlummernde Snapdragon XR2 SOC wurde bisher zwecks Kühlung beachtlich unter seiner eigentlichen Maximalleistung betrieben. Nun hat man sich jedoch dazu entschieden, einen gewissen Teil dieser Leistungsreserve für Spieler und Entwickler freizugeben. Sowohl Quest 2 als auch Quest Pro erhalten mit dem neusten Systemupdate Zugriff auf eine bis zu 26% höhere CPU-Leistung. Auch bei der GPU dürfen beide Headsets in Zukunft auf mehr Power zurückgreifen: Die GPU-Leistung der Quest Pro konnte um knapp 11% gesteigert werden. Quest 2 Spieler können sogar auf eine bis zu 19% höhere Leistung zählen. Richtig merken werdet ihr diese Verbesserungen aber erst, wenn Entwickler ihre Spiele entsprechend auf den höheren Leistungsrahmen anpassen.
Zudem können Entwickler nun eine dynamische Auflösungsskalierung für ihre Spiele und Anwendungen nutzen. Diese soll vor allem dafür sorgen, dass durch die dynamische Justierung der Renderauflösung eine konstante Bildwiederholrate gehalten werden kann. Ähnliche Technik kommt beispielsweise auch bei vielen Konsolen-Versionen von aktuellen Spielen vor, damit auch schwächere Konsolen wie Nintendo Switch oder die Last-Gen Konsolen von Sony und Microsoft noch eine spielbare Framerate liefern können. In einem Video zeigt Meta bereits, welche Verbesserungen durch das Systemupdate technisch möglich sein könnten.
Multitouch goes Mixed Reality
Mit einem früheren Systemupdate hat Meta das Handtracking bereits um die sogenannte Direct Touch Funktion erweitert, mit welcher sich das UI und einige Apps im Quest-Universum direkt durch die Berührung mit dem Finger steuern lassen – fast wie einen virtuellen Touchscreen eben. Nun wird die Funktionalität im Meta Quest Browser noch mehr einem echten Touchscreen angenähert. Ab sofort ist es möglich, Webapps und Websiten im Meta Browser mit mehreren Fingern zu steuern. Dadurch wird beispielsweise Zoomen auf Websites möglich. Vor allem im Hinblick auf kommende Augmented Reality Einsatzzwecke von Quest Pro und Quest 3 ist das sicher ein wichtiges Feature, das die Nutzbarkeit des Browsers immens steigern könnte.
Mehr Meta-Integration
Mit dem Update V55 verbessert Meta ebenfalls die Integration einiger ihrer eigenen Services in das Quest-Ökosystem. Der (Facebook) Messenger wurde nun in seine eigene App ausgelagert, die ihr separat aus dem Store beziehen müsst. Ebenfalls wurde der Explore Tab um einige Funktionen erweitert. So lassen sich nun vor allem die beiden Kurzvideodienste aus dem Meta Konzern, Facebook Reels und Instagram Reels, auch direkt im Quest Headset nutzen.
Was haltet ihr vom neuen Quest Update? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
Quelle: Meta-Quest-Blog
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