HTC Vive Focus kommt nach Europa – und richtet sich an Unternehmenskunden

Standalone VR: Vive Focus

In China gibt es die autarke VR-Brille Vive Focus schon seit einiger Zeit, nun kommt sie auch nach Europa. Allerdings primär für Businesskunden.

Dass HTC sich mehr und mehr auf Unternehmenskunden und weniger auf Privatanwender wie uns Gamer konzentriert, ist schon mit der Preisgestaltung der Vive Pro deutlich geworden. Nun richtet sich auch das autarke VR-Headset Vive Focus laut Pressemitteilung an Unternehmen, der Preis von 599$ in Nordamerika unterstreicht dieses.

Vive Focus konkurriert so auch nicht mehr mit der für Privatkunden vorgesehenen Oculus Quest, auch  wenn die technischen Daten sich stark ähneln. Beide VR-Brillen lassen sich ohne PC nutzen, die nötige Hardware ist bereits fest eingebaut. Um 6DOF erweitert HTC die Vive Focus allerdings erst noch, entsprechende Controller gibt es bislang nur als Devkit.

  • Display 2x AMOLED  2.880 x 1.660 Pixel
  • Wiederholrate: 75 Hz
  • FOV: 110 Grad (diagonal)
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon 835
  • RAM: 4 GByte
  • Speicherkapazität: 32 GByte + MicroSD
  • Akku: Bis zu 3 Stunden Last, Quickcharge 3.0
  • Tracking: Inside-Out, zwei monochrome Frontkameras für 6DOF
  • Controller: einzelner 3DOF-Controller, 6DOF-Controller in Arbeit
  • IPD: Verstellbar

Diese technischen Daten ähneln denen der Quest schon stark, auch bei der kommenden Oculus-Brille kommen hochauflösende OLEDs, ein Snapdragon 835 und 6DOF Inside-Out-Tracking zum Einsatz. Während Oculus allerdings bereits einen Preis von 399$ (wohl 449 Euro) genannt hat, sind es bei der Vive Focus 599$ (vermutlich 699 Euro). Update: HTC hat nun auch die Preise für Deutschland genannt. Die Vive Focus wird hierzulande (wie bereits spekuliert) für 699 Euro angeboten werden.

Viveport als Shop für Vive Focus

Für den App-Download kommt Viveport zum Einsatz, die Anwendungen für die PC-VR Vive und Vive Pro funktionieren aufgrund der unterschiedlichen Architektur aber nicht mit der Vive Focus. Generell ist bei HTC von Spielen nichts mehr zu lesen, dafür werden die Vorteile der Vive Focus für Unternehmenskunden hervorgehoben. Dazu gehören auch AR- und Mixed-Reality-Anwendungen, die die Stereokameras der Brille nutzen.

Kommentar vom Dod:

Als Gamer sollten wir in nächster Zeit nicht mehr viel von HTC erwarten. Dass ein Nachfolger der Vive Pro in Arbeit ist – keine Hinweise. Die Preise von Vive Pro und Vive Focus – definitiv nicht für den Endkundenmarkt gemacht. Jetzt wäre ein wundervoller Zeitpunkt für Samsung, die Odyssey+ auch in Deutschland anzubieten..

 

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