News: HTC Vive beim Training von ISS-Kommandant Alexander Gerst

ISS-Kommandant Alexander Gerst trainierte mit der HTC Vive für die Weltraummission.

VR ist vielseitig, das wissen wir alle – so vielseitig, dass auch die ESA die VR-Brille bei der Ausbildung ihrer Astronauten einsetzt.

Am 06. Juni startete Alexander Gerst zu einem sechs Monate dauernden Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation, ISS. Nach seinem ersten Flug um Jahre 2014 ist er nun nicht mehr nur einfaches Besatzungsmitglied sondern der erste deutsche Kommandant der Raumstation.

Und während wir VR-Enthusiasten hier auf der Erde die ISS-Mission beispielsweise mit dem ISS-Simulator „Earthlight: Spacewalk“ zumindest ein wenig in den Astronautenalltag hereinschnuppern, trainiert Alexander Gerst tatsächlich Weltraumeinsätze mit Hilfe der HTC Vive.

Terra X Dokumentation über den ISS-Einsatz

Wie das ZDF in einer dreiteiligen Doku-Reihe über den aktuellen ISS-Einsatz von Gerst berichtet, werden besonders knifflige Situationen bei Weltraumspaziergängen mit Hilfe der virtuellen Realität geübt. Treibt ein Astronaut ungesichert im Raumanzug von der Station ab, hat er, wir kennen es alle von zahlreichen Spielen, tatsächlich die Möglichkeit sich mittels seines Raumanzuges in Sicherheit zu Bewegen.

Eben diese Notsituation wird bei der ESA mithilfe der HTC Vive trainiert – dabei zeigt die VR-Brille eine 3D-Simulation der ISS-Umgebung. Das sieht soweit sehr nach den auch uns nicht-Astronauten bekannten Experiences oder Spielen aus – nur dass bei der ESA eine Vielzahl an zusätzlichen Vive-Trackern für mehr Realismus sorgen. So wird der Joystick, mit dem der Astronaut sich in Sicherheit steuern soll, als physikalisches Objekt mit einem Vive-Tracker in die VR übertragen.

Doch auch abseits der VR-Ausbildung ist die Dokumentation sehenswert – uns hat ja besonders der schwebende Hilfsroboter Cimon gefallen – Alexa im Weltall meets Science-Fiction.

Dokumentation „Aufbruch ins All“, Terra-X, ZDF Mediathek

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