No Man’s Sky Beyond – Kostenloses NMS-Update mit VR-Modus ist erschienen

Sony kündigt No Mans Sky VR an

Den 14. August haben viele VR-Gamer sich dick im Kalender angestrichen: Heute ist das kostenlose Update Beyond für No Man’s Sky erschienen und bringt VR-Support.

No Man’s Sky hatte aufgrund hoher Erwartungen der Spieler einen eher schlechten Start: Das Spiel bot nicht ganz das beworbene Erlebnis, erst in den folgenden Monaten und Jahren nachgeschobene Updates haben das meiste davon nachgeschoben. Wir hatten trotzdem auch bei Release und in Flat viel Spaß mit dem Spiel – so entspannt erkundeten sich urig-fremde Planeten tatsächlich selten und der Start mit dem eigenen Raumschiff durch die Atmosphäre der Planeten war auch bei Release schon beeindruckend.

Mit Beyond folgt heute dann das nächste große (und weiterhin kostenlose) Update für das Spiel: Es bringt nicht nur einiges an neuen Content (wir können Haus-Alientiere besitzen und sogar melken um damit zu kochen und vieles mehr) sondern vor allem einen VR-Modus, der uns das gesamte Spiel in der virtuellen Realität erleben lässt.

Playstation VR kam früher als PC-VR

Playstation-Zocker haben Glück, das Update erschien bereits am Vormittag für die Konsole. Mo fun VR hat sich natürlich sofort in sein Raumschiff gestürzt und das Spiel einem ersten Check unterzogen. Wie wir Mo kennen: Als Grafikartist interessiert er sich natürlich besonders für die optische Qualität. Und da enttäuschte ihn Beyond in VR ein wenig. Die Grafik auf seiner Playstation 4 Pro wirkt verschwommen und ist augenscheinlich in recht geringer Auflösung gerendert. Ob es sich dabei bereits um eine Version mit Anpassungen für die PS4 Pro handelt ist aber noch unbekannt, wir werden Berichten. Hoffnung auf eine bessere Optik besteht aber noch, zumindest für Pro-Gamer.

Oder für PC-Besitzer, denn hier ist das NMS-Update am Abend bei Steam erschienen. Wir haben natürlich sofort den Download gestartet, der schleppende Breitbandausbau in der Gegend des Legions-HQs sorgt aber für gewisse Wartezeiten. Sobald wir ausreichend Zeit mit No Man’s Sky in VR verbracht haben, werden wir diese News aber entsprechend updaten und euch unsere Erfahrungen mitteilen. Das gilt natürlich auch für Performance und Grafikqualität.

NMS Beyond: Kostenlos, VR, mehr Multiplayer

Beyond ist für Besitzer von No Man’s Sky kostenlos, die Downloadgröße beträgt auf dem PC 4,8 Gigabyte. Ebenfalls erweitert wurden übrigens die Multiplayerfähigkeiten: Bis zu 32 Spieler können auf dem PC nun das Weltall unsicher machen (PS4: 8 Spieler), ein neuer Hub dient zum Treffen anderer Spieler. VR-Gamer und Flat-Zocker können zusammen spielen – das klingt doch sehr als sollten wir uns für eine Community-Session treffen oder? Schreibt uns in den Kommentaren oder im Discord ob ihr Lust habt.

Update: Erster subjektiver Eindruck von No Man’s Sky 2.0

Für einen richtigen Test müssen wir noch viel mehr Zeit in NMS verbringen, einen ersten Eindruck, sehr subjektiv und nicht mit einem Test zu verwechseln, wollen wir euch aber präsentieren. Denn es gibt einige Punkte, die mir nach dem ersten Start gestern das Spiel etwas verleidet haben, obwohl enorm viel Potential zu erkennen ist.

So gefällt mir (Der_Dod) beispielsweise der Grundgedanke, tatsächlich abertausende Planeten erkunden zu können extrem gut. Und hier stimmt auch die Umsetzung – wäre da nicht die in meinen Augen absolut missglückte Steuerung und die bestenfalls suboptimale Performance. No Man’s Sky war schon auf dem Flat-PC etwas überladen und stark an Gamepad-Nutzer angepasst. Das setzt sich in VR fort: Es gibt unzählige verschachtelte Menüs, dazu nutzt das Spiel ausgerechnet in den Menüs so ziemlich alle verfügbaren Buttons für unterschiedliche Aktionen. Mal müssen Dinge mit dem Triggerbutton einer bestimmten Hand erledigt werden, dann wird der A-Button benötigt oder doch Grip, vielleicht auch ein Druck auf einen der Thumbsticks. In Fleisch und Blut geht dieses Gefrickel erst sehr spät über und Linkshänder haben generell keine große Chance, das Spiel so zu genießen – eine Möglichkeit, die Steuerung bequem für Linkshänder umzustellen fehlt.

Auch im Spiel stört die überladene Steuerung mit ihren unzähligen und nicht so recht immersiv wirkenden Menüs. Zwar gibt es Schnellmenüs über ein Hologramm über der Hand, die in Flat nicht exisitieren – so richtig entspannend wirkt das aber auch nicht auf mich. Besonders enttäuscht hat mich allerdings ausgerechnet das Fliegen des Raumschiffes.. Dabei war meine Vorfreude hier besonders groß, immerhin sag es im Trailer aus, als würde sich das Raumschiff steuern wie ein Mech bei Vox Machinae.

Das stimmt auch im Allgemeinen, ich greife mit den Controllern tatsächlich nach Schub- und Steuerknüppel. Default ist aber der Steuerknüppel nicht nur viel zu sensibel eingestellt, halte ich den Index Controller in einer für mich halbwegs angenehmen Position, aufrecht wie einen echten Flugstick halt, steuere ich volle Kanne nach unten weil hier irgendwie 45 Grad Winkel fehlen. Sicher, das lässt sich irgendwie anpassen, ich will aber eigentlich gerne spielen und nicht frickeln.

Auch die Performance enttäuscht. Hohe Details verbieten sich selbst mit einer GTX 2080 und AMD Ryzen-Sechskerner. Auf niedrigen Details läuft das Spiel wenigstens mit stabilen 40 FPS, höhere Details sorgen für arge Framedrops und Streamingruckler beim Nachladen der Welt. FXAA-Kantenglättung sorgt hingegen für ein sehr unscharfes Bild, am besten spielt es sich für mich noch ohne AA, läuft dann auch etwas schneller.

Wir arbeiten noch daran, die perfekten Einstellungen zu finden. Einen gewissen Einfluss scheint sogar die Anzeigeauflösung des Spieles zu haben – diese bezieht sich übrigens nicht auf die VR-Grafik sondern auf den Desktop-Mirror, der tatsächlich als dritte Grafikinstanz zusätzlich gerendert wird und massiv Performance raubt. Auch diese Basteleien werden wir im Test erwähnen. Mit diesen bei Reddit gefundenen Einstellungen läuft das Spiel aber zumindest halbwegs passabel, beim Flug durch die Planetenatmosphäre brechen die Frames aber wieder massiv ein, was den Spaß ausgerechnet an diesem beeindruckenden Teil des Spieles minimiert.

Vielleicht haben wir ja Glück und Hello Games arbeitet noch daran, so wie sie den missglückten Ur-Release von NMS mit Updates ausbessern konnten.

Update 2: Patches..

Und wo wir gerade bei Updates waren: Für Steam (und auch PS4) ist bereits ein offizieller Quickpatch erschienen: Version 2.05 behebt einige Performanceprobleme, Abstürze und weitere störende Kleinigkeiten.

 

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4 Kommentare

    • Ich habe leider keine WMR mehr hier herumliegen um es zu testen. Aber vielleicht helfen ja tatsächlich die Controller-Bindings der Index Controller, die sind ja näher an den WMR-Controllern dran als die Vive Wands.

        • Hallo,
          leider kann ich das so nicht bestätigen, man kann das Spiel starten ja. Allerdings ist keine direktes Binding für die WMR Controller vohanden sodass man eine „von anderen“ vorgefertigte nehmen muss. Bei den circa 20 Stück funktioniert keine wie gewünscht. (Snapturn, Bewegung vor & zurück geht nicht, seltsame Tastenbelegung, etc.) Ein Bekannter probiert es auch noch mal aus, kann ja sein das ich was verkehrt mache.

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