VR-Kabel mit USB-C (VirtualLink) für Rift und WMR angekündigt

Adapterkabel von Virtuallink auf HDMI und USB

Der Hersteller Accell hat ein Anschlusskabel für Oculus Rift und Windows Mixed Reality angekündigt, das den VirtualLink von Nvidias RTX-Karten nutzt.

Neben Raytracing und KI-Kantenglättung verfügen Nvidias brandneue RTX-Grafikkarten auch über einen unscheinbaren weiteren Ausgang neben Displayport und HDMI: VirtualLink sieht aus wie USB Typ-C und ist im Prinzip auch nichts anderes. Allerdings überträgt der Anschluss neben USB-Daten auch Grafik und eine nicht unerhebliche Menge Strom.

VirtualLink endlich sinnvoll nutzen

Vom Hersteller Accell Cables soll, zumindest in den USA, nun erstmals ein Kabel herauskommen, mit dem sich eure Rift oder WMR direkt an VirtualLink anschließen lässt. Bislang existiert kein frei erhältliches VR-Headset mit VirtualLink, so dass derartige Adapterkabel vorerst die einzige Möglichkeit sind den neuen Anschluss auszuprobieren (auch USB-C-Adapter beispielsweise für MacBooks sollen funktionieren, eine Garantie gibts da aber nicht).

Das Kabel von Accell wird direkt in den USB-C-Anschluss der RTX-Grafikkarte gesteckt und bietet 2,4 Meter Verlängerung bis es in einer Box mit HDMI und USB 3.0 endet. Der Hersteller spezifiziert es daher nur für Oculus Rift und Windows Mixed Reality, da diese mit eben diesen Anschlüssen ausgeliefert werden. HTC Vive und Vive Pro hingegen kommen mit einer eigenen Anschlussbox, die auch zusätzlichen Strom überträgt – ob sich der Adapter von Accell hinter diese Box schalten lässt verrät der Hersteller leider  nicht. Für Pimax ist das Kabel übrigens nicht sinnvoll nutzbar – auch die Pimax-Brillen brauchen zusätzlichen Strom und werden zudem statt per HDMI via Displayport verbunden.

Adapterkabel gegen USB-Mangel

Mit dem Accell-Kabel können chronisch von USB-3.0-Mangel betroffene Rift-Besitzer immerhin einen Port wieder frei bekommen. Zudem verfügen viele Grafikkarten über nur noch einen HDMI-Port, an dem oft ein Fernseher oder Monitor hängt. Ohne Displayport-Adapter lässt sich so die VR-Brille nicht ohne Umstecken betrieben – der VirtualLink hingegen dürfte bisher bei den meisten RTX-Nutzern frei geblieben sein.

Von einer Kompatibilität des Kabels mit AMD-Grafikkarten ist noch keine Rede – allerdings gibt es bislang auch noch keine AMD-Karten mit VirtualLink. USB-C-Anschlüsse direkt auf dem Mainboard hingegen übertragen oft keine Grafik und/oder ausreichend Strom.

Zu welchem Preis das Kabel hierzulande angeboten wird, ob wir es überhaupt in Deutschland bekommen werden, ist noch nicht klar. In den USA wird es 50$ kosten und bei Amazon erhältlich sein.

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