Acers Windows Mixed Reality VR-Brille wird überarbeitet und für den Einsatz mit oft wechselnden Nutzern fit gemacht. Samsung bringt die Odyssey in die Schweiz.
Um Windows Mixed Reality ist es ein wenig still geworden – von gelegentlichen Preissenkungen einmal abgesehen. Im Vorfeld der IFA in Berlin kommen nun aber einige Neuigkeiten zur Sprache.
So hat Acer überraschend eine überarbeitete WMR-Brille mit der Bezeichnung OJO 500 angekündigt. Das Modell soll eine für den Einsatz bei Firmen und VR-Arcades optimierte Version der bekannten Acer AH101 WMR sein.
Die OJO 500 wird zwar auf das gleiche Display mit 1.440×1.440 Pixeln und auch das in der Front angebrachte Inside-Out-Tracking setzen, allerdings lässt sich das Gehäuse mitsamt der Linsen von der Kopfhalterung trennen, was eine Reinigung erleichtert. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, den Augenabstand (IPD) einzustellen.
Beim Kauf habt ihr die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Kopfhalterungen – nur die weiche Variante besteht aus Stoff und kann in der Waschmaschine gewaschen werden. Von der Oculus Rift und der Samsung Odyssey hat sich Acer offenbar die integrierten Lautsprecher abgeschaut. Ansonsten gibt es außer einem neuen Design keine weiteren Änderungen zu vermelden – auch die Controller bleiben identisch.
Die Acer OJO500 WMR soll ab November in den USA und Europa erhältlich sein. Während sie in den USA für 399 US-Dollar angeboten wird, soll der Preis in Deutschland bei 499 Euro liegen.
Samsung Odyssey bei Digitec in der Schweiz verfügbar
Bislang war die Auswahl an Windows Mixed Reality-Brillen in Europa eingeschränkt: Ausgerechnet das technisch hochwertigste Modell, die Samsung Odyssey, mussten VR-Fans umstandlich aus den USA importieren. Nun scheint sich Samsung aber etwas auf Europa zuzubewegen: Nicht nur, dass die überarbeitete Version namens Odyssey+ auf der IFA in Berlin angekündigt wird, beim Schweizer Elektronikversand Digitec ist die Samsung Odyssey seit heute lagernd verfügbar. Der Preis liegt bei 599 Schweizer Franken.
Samsungs Odyssey bietet ein hochauflösendes OLED-Display mit 1440×1600 Bildpunkten Auflösung während die WMR-Konkurrenz auf LCD mit 1.440×1.440 Pixeln setzt. Der Bildeindruck der Odyssey ist daher mehr mit der 879 Euro teuren HTC Vive Pro zu vergleichen – allerdings liefert Samsung die Controller und das Trackingsystem (Kunststück: Inside-Out mit im HMD verbauten Kameras..) gleich mit, einzig ein Bluetooth-Adapter fehlt der Odyssey noch.
Die Vorstellung der Odyssey+ ausgerechnet auf der IFA in Berlin sowie die Verfügbarkeit der Odyssey bei Digitec so kurz vor der Messe in Berlin könnten Hinweise auf eine baldige Verfügbarkeit der Odyssey und/oder Odyssey+ auch in Deutschland geben – wir sind gespannt und würden uns sehr freuen wenn Samsung das VR-Preisgefüge im oberen Privatkundenbereich etwas durcheinanderwürfelt.
Samsung Odyssey bei Digitec (Schweiz) für 599 Schweizer Franken
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