Creed: Rise to Glory im Test – Review von der boxenden Webmistress

Volles Pfund aufs Maul: Creed wird für Muskelkater in den Armen sorgen.

Eigentlich schlägt sich abraxa mit störrischem Webseitencode herum, zur Abwechslung verprügelt sie aber auch gerne fremde Leute in VR-Games. Hier ihre Review zu Creed.

In Creed: Rise to Glory spielt ihr den Neuling Creed, der sich seinen Weg in die Box-Oberliga erkämpft. Das Spiel nutzt die Lizenz zu dem Film Creed – Rocky’s Legacy. Ihr startet eure Karriere in einem kleinen Gym, in dem ihr eure ersten Trainingsstunden von Rocky erhaltet. Später geht es dann gegen die ersten Gegner in den Ring.

Karriere-Modus von Creed: Rise to Glory

Ihr habt die Möglichkeit die Karriere als Kampagne nachzuspielen, dabei wechseln sich das Training an Sandsäcken, Punchingball oder auf dem Laufband und Kämpfe gegen stetig kniffliger werdende Kontrahenten ab. Die Gegner sind von unterschiedlicher Größe und Statur und jeder hat seinen eigenen Stil, bei dem es die Schwachpunkte heraus zu finden gilt.

Ihr müsst während der Kämpfe immer auf eure Deckung achten und wenn ihr ein paar Schläge verteilt habt sinkt eure Stamina – dann seid ihr nicht mehr so effektiv im Zuschlagen. Spätestens dann gilt es die Deckung ein paar Sekunden oben zu lassen und auszuweichen, bis sich der Charakter wieder ausgeruht hat.

Ihr habt drei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Für untrainierte empfiehlt es sich auf jeden Fall erst einmal als Rookie anzufangen.

Der epische Fight MRTV vs. SweViver

Freeplay

Zusätzlich zur Kampagne habt ihr noch die Möglichkeit im Freeplay zu trainieren wie ihr wollt, und euch dann anzuschauen wie sich eure Freunde geschlagen haben, oder wie gut ihr in der Weltrangliste dar steht.

Multiplayer

Wer Lust auf Zweikämpfe hat ohne zwischendurch zu trainieren, der kann sich direkt in den Mehrspieler-Bereich begeben, dort gibt es die Möglichkeit gezielt gegen Freunde zu kämpfen oder per Zufall gegen Irgendwen. Hierbei ist es besonders spannend, wie sich die Größenunterschiede bemerkbar machen. Ein kleiner Gegner auf der anderen Seite ist also auch wirklich kleiner als ihr es seid, ein großer Gegner kann euch auch schon mal ein bis zwei Köpfe überragen. Dementsprechend muss man natürlich seine Taktik immer wieder anpassen. In den Multiplayerspielen könnt ihr den Ort an dem ihr kämpfen wollt selber aussuchen. Ob in der Hinterhof-Gasse oder in der riesigen Arena, eigentlich ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Durchdachte Kampf-Mechanik in Creed

Wer in einem Kampf aus den Latschen gehauen wird hat die Chance sich per „rennen“ wieder in den Körper zurück zu bringen, allerdings wird die Strecke mit jedem Mal länger und irgendwann schafft man es nicht mehr in den 10 Sekunden bis zum Knock Out. Wenn man eine besonders effektive Kombination geschlagen hat gibt es die Möglichkeit zu Spezialangriffen. Ein paar Dinge, die so im Boxsport eher nicht vorkommen, funktionieren, obwohl das Spiel sonst schon sehr realistisch ist. Zum Beispiel kann man jemandem in bester Bud Spencer Manier einfach von oben auf den Schädel hauen, wenn man denn groß genug ist – da fehlt dann nur die passende Geräuschuntermalung.

abraxa-Protipp: Kämpft wie einst Bud Spencer

Motion Sickness

Ihr bewegt euch entweder im Roomscale oder über längere Strecken per Arm-Bewegung. Da „längere Strecken“ in diesem Spiel immer nur ein paar Meter sind hält sich das Problem mit der Motion Sickness in Grenzen, wer aber wirklich sehr empfindlich ist sollte vielleicht verzichten. Teleport gibt es nämlich nicht.

Fitness-Faktor – Als Workout geeignet

Als untrainierter Noob wie ich einer bin kommt man in 20 Minuten Training schon ganz schön ins Schwitzen. Durch die Pausen in der Kampagne geht der Puls nicht ganz so hoch, in 20 Minuten habe ich mit einem Maximal-Puls von 140 ca. 134 kcal verbrannt. Das Spiel eignet sich durchaus als Workout für die Arme, wenn man drauf achtet sie mit zu bewegen sicher auch für die Beine, und es ist mal etwas anderes als immer nur die Bogenschiess-Muskeln (dank Elven Assassin) zu benutzen.

Mein Fazit

Creed: Rise To Glory ist ein schönes Workout Spiel, dass im Multiplayer durchaus das Potential hat ein „Spiele ich öfter mal zwischendurch“-Spiel zu werden.

Wer Boxen eigentlich gar nicht mag (weil man dabei Menschen hauen muss): die Figuren in Creed: Rise To Glory sind unrealistisch genug, es macht aber trotzdem ziemlichen Spaß. Und das schöne ist: wenn man etwas auf die Umgebung aufpasst ist die Verletzungsgefahr längst nicht so groß, wie wenn ihr in echt in den Ring steigen würdet.

Creed: Rise to Glory™
Creed: Rise to Glory™
Entwickler: Survios
Preis: 24,99 €

 

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