Prey: Typhon Hunter VR-Modus TranStarVR im Test

Prey: Typhon Hunter enthält den VR-Modus TranStar VR

We escaped the Room: Der VR-Modus des Flatgames Prey sperrt euch zusammen mit kniffligen  Rätseln in Räume ein und sorgt für rauchende Köpfe.

Mit Prey veröffentlichte Bethesda einen angenehm umgewöhnlichen First-Person-Shooter für Monitor-Gamer, am 11. Dezember gesellte sich allerdings ein VR-Modus dazu. Besitzer der Digital Deluxe Edition oder von Prey und dem Addon Mooncrash haben daher Zugriff auf den TranStarVR-Modus, der Fans des Spieles einen tieferen Einblick in die Hintergründe der Story gewährt.

Allerdings solltet ihr euch von zwei Annahmen verabschieden: Ihr werdet in VR (noch) nicht ballern dürfen und es handelt sich auch nicht um ein vollwertiges Spiel sondern nur um drei Escape-Rooms mit jeweils etwa 20 bis 60 Minuten Spieldauer – je nachdem wie gut ihr im Lösen von Rätseln seid.

Prey: No Mimic, no cry

Während in Prey  sich die fiesen Mimics als harmlos wirkende Alltagsgegenstände tarnen um den Spieler und andere Figuren zu meucheln, ist im VR-Modus kaum etwas von dieser Bedrohung zu spüren. Wir sind unbewaffnet und sollen nur unseren Kopf rauchen lassen. Hinweise auf die Gestaltwandler finden sich aber dennoch an jeder Ecke – und sei es nur ein Postit auf dem „Not a Mimic“ steht.. Ballern wird nachgereicht: Im kommenden Frühjahr soll auch der ebenfalls vor kurzem freigeschaltete Multiplayer-Modus in Virtual Reality spielbar sein.

Bis dahin begeben wir uns in vom Hauptspiel bekannte Umgebungen – Labore oder auch das Appartment unserer Prey-Spielfigur – wo wir in einer überschaubaren Räumlichkeit nach Hinweisen suchen und Gegenstände kombinieren müssen. Die Rätsel sind dabei nicht zu einfach aber auch nicht unbedingt schwer, mit ein wenig logischem Denkvermögen und etwas Kombinationsgabe lässt sich das Spiel problemlos beenden. Und das auch in gar nicht so langer Zeit, selbst Rätsel-Noobs sollten nicht viel länger als drei Stunden daran knobeln. Adventure-Profis und Myst-Veteranen sind in weniger als der halben Zeit durch.

Beeindruckt hat uns allerdings die Grafik des Spieles: Der Detailreichtum der Umgebungen ist beeindruckend, zudem ist die Performance extrem gut. Auf unserem Ryzen 5 1600x mit GTX 1070 liefen auch Ultra-Details in Verbindung mit der Odyssey+ angenehm und sorgten für eine beeindruckende optische Präsentation. Einige Assets zusätzlich hätten dem Spiel aber gut getan, es sind dann doch etwas zu viele komplett identische Pizzakartons in den Leveln verstreut.

Teleport in beeindruckender Grafik

Wir bewegen uns in Form von Teleportation – kein Kritikpunkt, bei Rätselspielen ist uns Teleport oft sogar lieber als freie Bewegung. Allerdings ist es nur schwer möglich, sich nah an Gegenstände heranzuteleportieren, das Spiel „setzt“ uns immer etwas zu weit entfernt ab. Der restliche Viertelmeter lässt sich zwar per Roomscale-Fußbewegung ausgleichen, was für sitzende Spieler aber eher ungünstig ist. Glücklicherweise können Gegenstände mit einem Druck auf den Trigger auch direkt in unsere Hände schweben, selbst wenn sie weiter entfernt sind.

Fans von Prey bekommen mit dem TranStar VR Addon einen hervorragenden tieferen Blick ins Spiel, seine Story und Spielwelt. Die detailreich gestalteten Umgebungen sind auch für alle anderen schön anzusehen, Prey-Fans entdecken aber viele liebe Details und dürften sich auch beim Rätseln etwas leichter tun.

Fazit: Guter Fanservice für Freunde von Prey

Wer weder mit Escape Rooms noch mit der Neuauflage von Prey etwas anfangen konnte, sollte auch von Typhon Hunter beziehungsweise TranStar VR die Finger lassen. Wir geben euch dann eine Rückmeldung ob sich der Kauf lohnt sobald der bislang Flat-exklusive Multiplayermodus für VR umgesetzt wurde. Wer allerdings in VR gerne Rätsel löst und sich durch wundervoll gestaltete und grafisch opulente Umgebungen rätseln will, kann ohne Bedenken zuschlagen. Einzig die geringe Spielzeit sorgt für Magengrummen, schließlich sind Preis + Mooncrash nicht ganz günstig.

Im Anschluss findet ihr erneut ein Testvideo von uns – sagt uns doch in den Kommentaren hier oder bei Youtube, wie ihr unsere Videos findet und ob wir sie zu den geschriebenen Tests beibehalten sollen!

Teile diesen Beitrag

Einige der Links in diesem Artikel sind (unter Umständen) sogenannte Affiliate-Links. Mit einem Kauf über einen dieser Links bekommen wir eine kleine Provision, für euch ändert sich nichts.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.