Ziffi und Moriar haben unterschiedliche Meinungen zu Dominatrix Simulator: Threshold

Dominatrix, ein kostenloses BDSM-Spiel für VR

Ein BDSM- beziehungsweise Domina-Simulator für die virtuelle Realität? Bevor ihr freudig drauf los installiert sind hier Tests von Ziffi und Moriar.

Während Moriar der Dominatrix nur wenig abgewinnen kann, ist Ziffis Meinung zu dem kostenlos bei Steam erhältlichen Titel immerhin etwas positiver. Wir haben daher beschlossen, beide in diesem Gastbeitrag zu Wort  kommen zu lassen, und so ein abgestufteres Gesamtbild entstehen zu lassen.

Beginnen darf Moriar:

Moriar spielt Dominatrix

Dominatrix Simulator Threshold von Deviant.Tech ist ein Hentai-BDSM-Erlebnis der besonderen Art. Seit es auch auf Steam erlaubt ist, sexuelle Inhalte (in Spielen) zu veröffentlichen, haben sich die Entwickler gedacht, um einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen ihre virtuelles Meisterwerk auch hier anzubieten.

Vorweg sei gesagt, dass es sich hierbei nur um eine Art Demo handelt. Niemand weiß wie viele Änderungen noch in das Spiel eingebaut werden. Die Entwickler verraten aber schon, dass es im fertigen Spiel mehrere verschiedene Damen geben wird, die dem Spieler auf unterschiedlicher Art und Weise und diverser Praktiken die Lust in die Lenden treiben sollen.

Im Moment steht nur eine Domina bereit, die auf den Spieler wartet und ihn in einer kurzen Unterweisung lehrt, was es heißt unterwürfig zu sein.

Zu Beginn des Dominatrix Simulator befindet sich der Spieler in einem viktorianisch anmutendem Vorraum, in dem zwei Statuen stehen. Eine weiblich und eine männliche, hier wählt man je nach Bedarf, Vorliebe oder sonstwas das Geschlecht des Spielers aus. Durch die Auswahl ändern sich die Äußerungen der Dame nur minimal, der Ablauf des Spiels bleibt ansonsten gleich.

Bevor man jedoch vor der zu erwartenden Domina steht, erklärt uns das Programm noch schnell die einzige Möglichkeit der Interaktion. Nur durch Nicken oder Kopfschütteln kann sich der Spieler mit der Dominatrix verständigen. Leider funktioniert die Erkennung der Kopfbewegung nicht immer treffsicher. Verneinungen werden oft nicht erkannt und als positive Äußerung interpretiert. Das Ja/Nein-Spiel mit dem Gegenüber funktioniert daher leider nur bedingt.

Ähnliche Probleme gibt es mit der Erkennung der vom Spieler geforderten Posen. Kniet sich der Spieler hin, sehr tief, so wie es die Herrin befiehlt, wird die Kopfbewegung wiederum nur schwer erkannt.

Im Schlafraum der dominanten Dame erfolgt die Bewegung über Teleportation an bestimmte Punkte im Raum. Nur auf Befehl der Herrin, natürlich.

Ein wichtiger Punkt aber, den die Entwickler explizit erwähnen, ist es das Spiel nackt zu spielen, denn nur so kann man wirklich in die fantasievolle Welt der virtuellen BDSM-Erfahrung eintauchen. Und ich kann euch sagen, die Dame guckt einen nicht mal dann an, sondern blickt nur starr in die Leere.

Zumindest in der getesteten Demo ist die vergötterte Herrin offenbar eine preisgekrönte Bauchrednerin und Benutzerin des härtesten Haarlacks der Welt. Obwohl sie vom Spieler alle möglichen Verrenkungen erwarten wird, kann sie selbst nur ein paar wenige Stellungen bieten. Steif wie ein Brett steht sie breitbeinig in enger Korsage mit bebenden Brüsten im Raum und befiehlt den Spieler mit einer immerhin recht angenehmen Stimme.

Trotz allem ist Dominatrix-Simulator für mich eher ein Flop. Am meisten störte mich die fehlende Animation der Domina selbst. Für eine BDSM-Erfahrung war die Dame auch schon fast jugendfrei gekleidet und hätte ohne viel Aufsehens auf eine Cosplayparty gehen können. Das die Kommunikation zwischen der Attraktion und dem Spieler auch noch nicht so richtig klappt, lässt dann letztendlich auch keinen Spaß oder anderes aufkommen.

Sex sells nicht immer, zumal es hier für umsonst ist …

Mehr BDSM-Reviews hier:
https://store.steampowered.com/curator/32170554/

Ziffi zockt Dominatrix

In dieser kurzen Erfahrung befolgen wir die Anweisungen unserer Herrin (getestet mit der HTC Vive).

Nachdem wir unser Geschlecht ausgewählt haben sehen wir zum ersten Mal die Herrin des Hauses. Da wir unangemeldet in eine ihrer Sessions reinplatzen ist sie erstmal nicht amüsiert und wir müssen beweisen, dass wir es wert sind ihr unter die Augen zu treten.

Anfangs stellt sie uns ein paar Fragen, die wir mit Nicken oder Kopf schütteln beantworten, danach nehmen wir noch ein paar Posen ein und „dürfen“ ihr am Ende noch die Füße küssen.

Die Grafik ist nicht berauschend, beim Sprechen bewegt sich der Mund nicht, die Herrin schaut uns auch nicht wirklich an, sondern schaut nur stur auf vorgegebene Punkte. Posen einnehmen ist da schon besser gelöst und funktioniert anstandslos, auch die Vertonung ist ganz gut gelungen.

Insgesamt dauert die „Erfahrung“ keine 10 Minuten, weitere Damen sind wohl in Zukunft vorgesehen. Da es flüssig läuft und gratis ist, kann man sich nicht beschweren, von daher gebe ich mal einen Daumen rauf.

Ziffi´s Spieletipps als Kurator: https://store.steampowered.com/curator/5837414/

Dominatrix Simulator: Threshold
Dominatrix Simulator: Threshold
Entwickler: deviant.tech
Preis: 10,79 €
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