Virtual Link – Oculus, Valve, Nvidia und Co. stellen neuen VR-Headset Standard vor

Virtual Link Artwork
Virtual Link soll das Verbinden eines VR-Headsets in Zukunft deutlich erleichtern

Aktuell kann das Setup eines VR-Headsets recht kompliziert sein. Zusätzlich blockieren die meisten Headsets noch viele Ports. Virtual Link soll dies ändern.

Nvidia, Oculus, Valve, Amd und Microsoft haben sich zusammen an einen Tisch gesetzt, um einen Industrie Standard für das Verbinden eines VR-Headsets mit dem Computer zu entwickeln. Der Standard soll vor allem für das einfache und schnelle Anschließen des Headsets am Computer dienen, bringt aber noch einige zusätzliche Vorteile mit sich. Getauft wurde er Virtual Link.

Virtual Link über simples USB-C

Ein Aspekt von Virtual Link soll das schnelle und einfache Verbinden des VR-Headsets mit einem Computer sein. Realisiert wurde das Ganze über die Nutzung der USB Typ C Schnittstelle. Genau wie bei Thunderbolt 3 wird jedoch nur der Formfaktor von USB-C genutzt, die Spezifikationen sind anders.

Virtual Link bietet unter anderem eine USB 3.1 Gen2 Verbindung, welche primär für hochauflösende Kameras und Sensoren gedacht ist, vier HBR3 DisplayPort lanes, welche auch zukünftige Displays unterstützen sollen und bis zu 27 Watt um das Headset mit Strom zu versorgen.

Als Vorteil nennen Nvidia und Co. ebenfalls die direkte Entwicklung des Standards für VR. Unter anderem Latenz und Bandbreite sind auf die Virtuelle Realität optimiert, welche grundliegende Faktoren für die zweite Generation VR seien. Vereint sind all diese Features in einem einzigen dünnen Kabel. Durch die USB-C Nutzung soll Virtual Link auch an kleineren Geräten wie Notebooks verwendet werden können.

Viele wichtige Hersteller dabei

Bereits vor einigen Wochen gab es Gerüchte darüber, dass Nvidias neue GTX 1180 mit einer speziellen VR-Schnittstelle ausgestattet sein soll. Weil Nvidia Teil des Virtual Link Konsortiums ist, scheinen sich die Gerüchte bestätigt zu haben. Auch Microsoft, Oculus und Valve überraschen nicht. Das Sony jedoch fehlt, wirkt etwas verwunderlich, schließt Virtual Link an einer PlayStation aber lange noch nicht aus. Einerseits stellt AMD, Mitglied des Konsortiums, Grafikchips und Prozessoren für Sonys aktuelle Konsole her, andererseits handelt es sich aber auch um einen offenen Industrie Standard, er kann also von jedem genutzt werden.

Auch ist die Nutzung nicht nur auf PC-VR begrenzt. Der Einsatz an Smartphones oder Konsolen ist somit durchaus realistisch. Konzentrieren wird sich Virtual Link 1.0 wohl jedoch eher auf die zweite Generation PC-VR Systeme.

Die Pressemeldung findet ihr hier, zur offiziellen Virtual Link Website geht es hier.

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