FlatOut-Pack für Dirt Rally 2.0 – wir brettern in VR durch Schottland

Dieser Tage kommen viele von uns ja nicht so viel raus, an Verreisen ist leider gar nicht zu denken. Zum Glück können wir VR-Fans uns einfach wegbeamen und haben diese Woche mit Half-Life: Alyx und Paper Beasts tolle neue Schauplätze dafür erhalten. Etwas untergegangen ist vielleicht, dass wir seit vorgestern auch das ganz reale Schottland virtuell unsicher machen können, indem wir auf den Spuren von Rallye-Legende Colin McRae über Stock und Stein brettern.

Das Game an sich ist ja nun schon eine ganze Weile unterwegs und hatte aus VR-Sicht mit einigem Schluckauf zu kämpfen. Dirt Rally 1 war ein Leidenschafts-Projekt eines kleinen Teams bei den Rennspiel-Experten von Codemasters und begeisterte, auch auf der PlayStation, mit einem tollen VR-Modus. Der Nachfolger „Dirt 4“ hatte dann gar kein VR, und auch bei Dirt Rally 2.0 kam dieser Modus erst später hinzu, weil Oculus Geld auf den Tisch legte. Entsprechend lief dann auch erst nur die native Oculus-Version aus dem hauseigenen Store richtig gut, bis Codemasters auch auf Steam einen Oculus-Patch nachlieferte. Auf anderen Headsets läuft das Spiel trotzdem noch einen Tacken weniger performant, richtige Hardcore-Oculus-Fans, die das Spiel im dortigen Store gekauft haben, ärgern sich hingegen über den fehlenden DLC-Support.

Auch dieses Problem wird nun ENDLICH gelöst, denn zusammen mit dem „Flat Out Pack“ erscheint auch eine Game Of The Year Edition, die sämtlichen DLC enthält, und das auch im Oculus Store. Somit sind die letzten VR-losen im Bunde die PlayStation-Nutzer, und daran wird sich wohl leider auch nichts mehr ändern – doch man soll niemals nie sagen! Die physisch verpackten Ausgaben der GOTY-Edition kommen jedenfalls heute auch für PS4 und Xbox One in den Handel.

 

Wir haben uns für euch schon mal die SteamVR-Version zu Gemüte geführt und sind vom neuen DLC ziemlich begeistert. Die neuen Locations in Schottland sind wunderschön abwechslungsreich gestaltet und gefallen auch durch stimmungsvolle Lichtsituationen, beispielsweise in der „goldenen Stunde“ bei Sonnenuntergang. Natürlich werden diese insgesamt 12 Rallye-Etappen derzeit großzügig in den täglichen Challenges gefeatured, doch mit an Bord ist ja ebenfalls noch der besagte „Flat Out Modus“. Der hat seinen Namen von Colin McRaes berühmten Ausspruch „When in doubt – flat out!“, also etwa, „Wenn man nicht ganz sicher ist, einfach Vollgas geben!“ – das beschreibt den Fahrstil des Schotten, der leider nach seiner Karriere bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam, perfekt.

In diesem Spielmodus fahren wir dann bestimmte Events in den unterschiedlichen Karrierephasen McRaes nach. Dabei haben wir verschiedene Aufgaben zu erfüllen, wie eine bestimmte Platziereung zu erreichen, oder mit einem beschädigten Fahrzeug ins Ziel zu kommen. Für diese authentischen Situationen musste das Spiel natürlich auch einige neue Autos in die Garage holen, die mit den originalen Lackierungen von damals daherkommen. Dabei handelt es sich um den Subaru Impreza S4 Rally von 1998 und den Subaru Legacy RS aus den frühen 90ern. Gerade durch den Impreza wird ein schöner Anschluss zu den Anfängen der Serie geschlossen, denn 1998 erschien Colin McRae Rally für die erste PlayStation und Windows.

 

Wir heizten in McRaes berühmtem MG Metro 6R4 durch die schottischen Wälder

 

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