Bei Kickstarter meldet sich Pimax mit neuen und offiziellen Informationen rund um die Pimax 8K – inklusive spannender Updates wie einem anpassbaren FOV.
Informationen zur Pimax 8K sind auch nach dem Testbeginn der M1-Tester wie VoodooDE und Sebastians Alternative Realitäten nur schwer zu bekommen – die Tester stehen unter einer Geheimhaltungserklärung, die ihnen allzu freizügiges Plaudern verbietet. Nun aber äußert sich Robin Wang von Pimax selbst bei Kickstarter zur 8K-VR und es gibt einige interessante Dinge zu erfahren.
Pimax zufrieden mit Betatest der Pimax 8K M1
Wie Pimax angibt, läuft der Test der Pimax 8K M1 sehr gut – die Tester haben bereits wichtiges Feedback übermittelt. Pimax macht auch deutlich, dass es ihnen im ungewöhnlichen Betatest nicht nur um rein technische Details der VR-Brille ging sondern auch um unterschiedliche Benutzergewohnheiten (und physischen Merkmalen) in verschiedenen Ländern. Das klingt einleuchtend – ein klassischer Hardwaretest vor Ort im Herstellerland würde nicht zwingend der Alltagsnutzung in Schweden oder Deutschland entsprechen.
Größere Probleme bei der Hardware selbst (Linsen, Displays) scheint es nicht zu geben, Pimax gibt an, jetzt in die Massenproduktion zu starten. Interessant der Beisatz, sie werden in Zukunft die Ergonomie mit Zubehör optimieren. Ob hier Sebastians Franken-Pimax-Mod mit dem Deluxe Audio Strap ein Vorbild ist?
Bei Pimax wird zudem noch an der Software gearbeitet, sie selbst schreiben bei Kickstarter von „Software-Feinabstimmungen“. Bei der Benutzeroberfläche jedoch sind offenbar noch „intensive Verbesserungen“ nötig.
Massenproduktion gestartet, Business-Version kommt
Die Massenproduktion der Pimax 8K soll sich aufgrund von Hardwareengpässen verzögert haben, diese wurden aber laut Pimax in der vergangenen Woche behoben. Nun geht das Projekt „mit voller Geschwindigkeit auf die Kickstarter-Lieferung“ zu. Während mit den M1-Testern an Software- und UI-Feinabstimmungen gearbeitet wird, läuft in Asien daher bereits die Produktion der Hardware.
Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings aus: Entweder hatten die Tester keine Hardwareprobleme zu vermelden oder alle potentiell aufgetretenen Mängel lassen sich per Software beheben.
Interessant ist der Hinweis auf eine Business-Version der Pimax 8K: Während noch an einer möglichst optimalen Consumer-Brille gefeilt wird, soll das aktuelle Modell bereits die „Anforderungen von Geschäftskunden“ erfüllen. In einem Update geht Pimax näher darauf ein: Businesskunden verzeihen kleinere technische Probleme und Software-Basteleien eher als normale Verbraucher. Daher werden die ersten VR-Brillen der Massenproduktion an Geschäftskunden ausgeliefert, die bei Problemen eng mit Pimax zusammenarbeiten sollen. Ansonsten sollen sich die Versionen nicht unterscheiden.
Pimax 8K mit anpassbarem FOV – 170 und 200 Grad
Die wohl größte Ankündigung von Pimax betrifft das FOV. Das Field of View ist einer der größten Pluspunkte der Pimax 8K (neben dem geringeren Fliegengittereffekt durch die hohe Auflösung): Mit 200 Grad bietet die Brille ein gigantisches Sichtfeld, das auch Tester wie Sebastian und Sweviver auf ganzer Linie überzeugt hat. Beide bringen Autovergleiche – und keiner von ihnen scheint mehr freiwillig auf den Luxus des großen FOV verzichten zu wollen. Byebye Taucherbrillen. Oder um es mit Sebastians Worten zu sagen: Krass.
Allerdings benötigt das große FOV ein ausgefeiltes Linsensystem und geschickte Software um Verzerrungen an den Rändern der Displays auszugleichen. Pimax schreibt, sie haben drei Iterationen des Linsensystems getestet und sind jetzt endlich mit dem Ergebnis zufrieden.
Auf Basis der Rückmeldungen von Testern und Benutzern hat sich Pimax entschieden Softwareoptionen für 200 Grad FOV und 170 Grad FOV anzubieten. Da Pimax davon schreibt, Nutzer sollen die FOV-Option nach eigenen Vorlieben und Grafikkartenfunktionen starten, wird das geringere FOV sich wohl positiv auf die nötige GPU-Power auswirken. Schade nur, dass Sebastian und Voodoo noch nicht verraten dürfen, wie sich der Unterschied in der (virtuellen) Realität auswirkt – wir wären gespannt und der Legions-Hardwareonkel Dod plant bereits umfangreiche Benchmarkdurchläufe..
Lighthouse 2.0 mit an Bord
Im Gespräch war in letzter Zeit auch das Trackingsystem der Pimax 8K: Der Hersteller nutzt das Lighthouse-Tracking von Valve/HTC, auf einer Präsentation soll das Tracking aber unzuverlässig und schwammig gewesen sein. Pimax stellt klar, dass dabei nur eine einzelne Lighthouse-Station zum Einsatz kam, im Alltag sollen es aber zwei sein, was das Tracking stark verbessert.
Während sich Pimax bei der Entwicklung noch nicht sicher war, ob sie Lighthouse 1.0 oder schon 2.0 unterstützen sollen, fiel im Laufe der Zeit die Wahl auf Lighthouse 2.0. Die Pimax 8K und auch die Pimax Controller werden bei Erscheinen also Lighthouse 2.0 beherrschen, sind aber dabei abwärtskompatibel zu Lighthouse 1.0.
Das NDA für die 10 Pimax-Betatester wird laut einem Update im Pimax-Forum allerdings erst aufgehoben wenn die Consumer-Version der Pimax 8K bereit ist – wir werden also noch länger auf Aussagen von Voodoo und Sebastian warten müssen.
Quelle: Kickstarter, Robin Weng
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